Forumtheater
Im Forumtheater werden aus Zuschauern Akteure.
Provokative Szenen aus der Lebenswelt der Jugendlichen regen zu Diskussionen an, laden zum Mitspielen ein, die Bühne wird zum Übungsraum für alternative Handlungsabläufe.
Das Publikum nicht nur zum zusehenden, sondern zum handelnden Subjekt zu machen war Ziel der Theatergruppe Teatro de Arena Mitte der Sechziger Jahre in Brasilien.
Unter ihrem Regisseur Augusto Boal entwickelte sie deshalb unter anderen die Technik des Forumtheaters, das zeigt: Oft gibt es mehr als eine Lösung.
In gespielten Alltagssituationen erkennen die jugendlichen Zuschauer sich selbst, können Partei ergreifen, diskutieren und dann neue Lösungsmöglichkeiten auf der Bühne ausprobieren. Die Schauspieler improvisieren zusammen mit Mitspielern aus dem Publikum einzelne Szenen neu. So lassen sich ungünstige Szenenausgänge verändern. Beim Theaterspielen wird deutlich, dass es für jede Situation verschiedene Handlungsmöglichkeiten gibt, deren Tauglichkeit auf der Bühne erprobt werden kann.
Vor der Aufführung besuchen Spieler die einzelnen Klassen, stellen sich und die Wilde Bühne vor und machen Aufwärmübungen mit den Schülern.
Im Rahmen der Zukunftsoffensive III Junge Generation wurde als landesweites Projekt das "Theaterpädagogische Präventionsprojekt gegen Gewalt und Drogen" in Zusammenarbeit mit dem LKA von 2002 2004 durchgeführt.
Eine Veranstaltungen kann mit 200,00 € vom LKA bezuschusst werden. Sie finden den Antrag (auf der Seite weiter unten) unter: https://praevention.polizei-bw.de/praevention/drogen/
oder