Wie alles anfing
Im Glauben an das Prinzip Hoffnung;
Aus Liebe zum Theater;
Der Wildnis verpflichtet als dem Teil MenschSeins, der drängt, vital ist und ungemein beunruhigend;
Pädagogisch unkonventionell und der Kraft kreativer Gruppenarbeit vertrauend;
Und schließlich Don Quijote als geistigen Weggefährten wählend, den Narr mit der Hingabe ans Leben weise und verrückt zugleich.
Mit diesem Rüstzeug und dennoch nicht genau wissend was wir tun, sind wir 1990 aufgebrochen die Wilde Bühne zu gründen. Theater zu machen von und mit ehemaligen Drogenabhängigen.
(Rolf und Lea Butsch)
und was daraus geworden ist ...
"Die Wilde Bühne ist eine Heimat, ein Hafen. Sie ermöglicht aber auch den Aufbruch hinaus in die Weite des Meeres, hin zu anderen Welten."
(Gerald Koller, Festvortrag "10 Jahre Wilde Bühne")
wem wir verbunden sind ...
"Wenn Du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht Männer zusammen um Holz zu beschaffen, Werkzeuge vorzubereiten, Aufgaben zu vergeben um die Arbeit zu erleichtern, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem endlosen weiten Meer"
(Antoine Saint Exupery)
"Das Sein bestimmt das Spiel und nicht anders herum"
(George Tabori)
"Das Theater kann in die dunkelsten Zonen des Schreckens und der Verzweiflung eindringen und zwar aus einem einzigen Grund: Um behaupten zu können weder danach noch davor, sondern in genau dem selben Augenblick, dass es das Licht in der Dunkelheit gibt."
(Peter Brook)